Gemeinsam gegen Antimikrobielle Resistenzen

Laut Schätzung einer internationalen Forschergruppe zufolge, waren im Jahr 2019 weltweit 4,95 Mio.  Todesfälle direkt oder indirekt auf Infektionen mit resistenten Bakterien zurückzuführen. Aufgrund der zunehmenden Zahl von resistenten bakteriellen Krankheitserregern sprechen die G 7 von einer schleichenden Pandemie. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor der größten globalen Bedrohung der Menschheit.  

Aktuelles, Presse & Publikationen

Hier finden Sie die unsere letzten Pressemitteilungen, verschiedene Publikationen zum Thema Antimikrobielle Resistenzen sowie Aktuelles aus unserem Netzwerk.

Wissenschaftler:innen fordern Investitionen in Forschung, Entwicklung und einen verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika

München/Braunschweig/Berlin – 13.02.2025 – Deutsche Infektiologinnen und Infektiologen warnen vor einer deutlichen Zunahme von Infektionen mit multiresistenten Bakterien. „Die Zunahme der Fälle, in denen auf Reserveantibiotika zurückgegriffen werden muss oder sogar diese nicht mehr wirksam sind, ist beunruhigend. Dies betrifft verschiedenste Arten von Infektionen wie zum Beispiel …
Parlamentskreis gegen Antimikrobielle Resistenzen: Gutes Fundament für zukünftige Zusammenarbeit

Parlamentskreis gegen Antimikrobielle Resistenzen: Gutes Fundament für zukünftige Zusammenarbeit

Berlin, 03.12.2024 – Beim zweiten Arbeitstreffen des Parlamentskreises gegen Antimikrobielle …
Gemeinsam gegen antimikrobielle Resistenzen: Strategien, Innovationen und internationale Zusammenarbeit

Gemeinsam gegen antimikrobielle Resistenzen: Strategien, Innovationen und internationale Zusammenarbeit

Berlin, 15.11.2024 – Unter der Schirmherrschaft von Dr. Georg Kippels MdB, dem Vorsitzenden des …
Wissenschaftler:innen schlagen Alarm wegen mangelnder Antibiotika
  • Pressemitteilungen

Wissenschaftler:innen schlagen Alarm wegen mangelnder Antibiotika

Weimar/Braunschweig/Berlin 17.10.2024 Antimikrobielle Resistenzen (AMR) gehören laut WHO zu den zehn …

DNAMR - Das Netzwerk

Das DNAMR ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Organisationen, Institutionen, Unternehmen, juristischen und natürlichen Personen, die sich für die Entwicklung von neuen, resistenzbrechenden Antibiotika einsetzen.

Hintergrund

Laut Schätzung einer internationalen Forschergruppe zufolge, waren im Jahr 2019 weltweit 4,95 Mio.  Todesfälle direkt oder indirekt auf Infektionen mit resistenten Bakterien zurückzuführen. Aufgrund der zunehmenden Zahl von resistenten bakteriellen Krankheitserregern sprechen die G 7 von einer schleichenden Pandemie. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor der größten globalen Bedrohung der Menschheit.  

Ziele

Das Ziel des Deutschen Netzwerks gegen Antibiotikaresistenzen (DNAMR) ist es, insbesondere die deutsche Politik über die Dringlichkeit des Themas zu informieren, dafür zu sensibilisieren und gemeinsam an geeigneten Lösungen zu arbeiten und Empfehlungen für bestimmte Maßnahmen durch die Politik auszusprechen; die Politik zu motivieren, das gesamte ökonomische System der Erforschung und Entwicklung neuer Antibiotika so zu stärken, dass in den nächsten 15 Jahren zehn bis fünfzehn neue Antibiotika entwickelt und auf den Markt kommen.

Aufgaben

Das Deutsche Netzwerk informiert über Antibiotikaresistenzen, unterstützt den fachlichen Austausch über mögliche Fördermaßnahmen in gesellschaftlichen Gruppen, um zu gemeinsamen und konsequenten Anstrengungen zu kommen und das Unterstützernetzwerk zu vergrößern; produziert sachorientierte Informationen zur Aufklärung von Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit über Mechanismen zur Entwicklung neuer Antibiotika;